La Veta ist eine kleine Wochenendsiedlung in einer kleinen Bucht an der steilen Westküste von La Palma. Mit dem Auto kommt man nur bis auf etwa 1 km an die Siedlung heran. Den Rest des Weges muss man zu Fuß zurücklegen. Das ist nicht wirklich schwierig, aber auf dem Rückweg geht es steil Bergauf.
Mit dem Auto fährt man auf der LP-1 an der Westküste nach Norden. Zwischen Kilometer 83 und 82 befindet sich auf der rechten Seite das kleine Restaurant „Guagua“. Kurz danach zweigt links ein asphaltierter Fahrweg ab. Diesen Weg folgt man in mehreren Spitzkehren nach unten. Nach wenigen Kilometern, man fährt gerade in südliche Richtung, zweigt rechts die „Straße“ nach La Veta ab. Seit dem Verlassen der LP-1 ist dies die erste asphaltierte Straße, die rechts abzweigt. Wenn man genau hinsieht, erkennt man auch den Hinweis auf La Veta auf dem Straßenschild. Die Straße ist schmal und steil und windet sich in vielen unübersichtlichen Kurven zur Küste hinab. Sie ist teilweise asphaltiert und teilweise betoniert, aber immer befestigt, so dass man zwar langsam aber sicher voran kommt. Nach etwa 2 km endet die Straße auf einem Parkplatz. Von hier geht es nur noch zu Fuß weiter.
Zuerst führt ein steiler, betonierter Weg hinab zu einem Tunnel. Im Tunnel befindet sich auf der linken Seite ein Lichtschalter. Für den Fall, dass das Licht nicht funktioniert, sollte man aber vorsichtshalber eine Taschenlampe mitbringen. Nachdem wir den Tunnel durchquert haben, befinden wir uns auf halber Höhe in einer steilen Felswand. Ein gut begehbarer Pfad führt nur durch einen Maschendrahtzaun gesichert etwa 100 m nach Norden. Dann beginnt der lange Abstieg über eine steile Treppe. Wenn wir schließlich die ersten Häuschen erreicht haben, müssen wir uns irgendwie einen Weg hinab zum kleinen Dorfplatz suchen, der direkt am kleinen Sandstrand liegt. Die Bäume rund um den Platz spenden wohltuenden Schatten. Im Winter lagern die Einheimischen hier ihre kleinen Boote. Vom Strand führt ein schmaler Pfad weiter nach Norden zu einem kleinen Bootsanleger.