Pozo
de las Calcosas ist ein kleines Feriendorf an der Nordküste. Eine
kurvenreiche Straße führt von Mocanal fast bis ans Ziel. Die Straße endet bei
einigen Häusern und einer kleinen Kapelle. Von hier aus sind es vielleicht noch
50m bis ins Dorf – senkrecht nach unten. Aber die meisten Besucher entschieden sich
doch für den etwas längeren Fußweg.
Im Dorf am Fuße der Klippen angekommen findet man sich in einem Labyrinth aus engen Gässchen und kleinen Häuschen wieder. Diese Häuser machen einen ganz anderen Eindruck als die an anderen Stellen häufig vorzufindenden Hütten aus Brettern und Plastikfolien.
Neben dem alten Dorf, direkt am Meer, wurden in den letzten Jahren einige „moderne“ Häuser errichtet. Sie haben eins gemeinsam – sie sind hässlich und passen überhaupt nicht in die Gegend.
So ruhig und idyllisch es hier auch aussieht – ganz ungefährlich ist das Leben hier nicht. Vor einigen Jahren stürzte ein Felsblock nachts auf ein Haus und tötete das dort schlafende Ehepaar. Der Felsen wurde an Ort und Stelle zum Gedenkstein umfunktioniert.
Im Winter ist man hier nahezu ungestört. Nur ganz selten verirrt sich dann ein Tourist in diese Gegend, und von den wenigen scheuen die meisten den beschwerlichen Ab- und vor allem Aufstieg.
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