Wenn man sich auf dem Fahrweg vom Faro de Orchilla entfernt, geht nach wenigen Metern rechts ein Fußweg ab. Dieser Weg führt zum Einstieg in die Cueva del Acantilado. Einige Stufen führen dort in die Höhle hinab und dann geht es immer sanft abwärts nach Süden. Der erste Teil der Höhle ist stellenweise etwas niedrig, so dass man sich manchmal sehr tief bücken muss. Nach knapp 200 Metern wird es wieder hell. Aber wer die Höhle hier wieder verlässt, hat das Beste verpasst. Rechts neben der Treppe geht es weiter. Und nach weiteren 100 Metern hat man nun endgültig das Ende der Höhle erreicht. Man befindet sich nun auf einer Art von Balkon in der Steilküste. Fast senkrecht geht es zum Meer hinab und aus gutem Grund hat man hier ein Geländer angebracht.
Auf dem Rückweg kann man die Höhle getrost am mittleren Ausgang verlassen. Auf einem gut begehbarem Weg gelangt man wieder zum Einstieg in die Höhle und von dort zum Leuchtturm.
Ohne Taschenlampe ist der Weg durch die Höhle kaum zu schaffen. Sicherheitshalber sollte man diese von zu Hause mitbringen. Mir ist es nur nach langem Suchen in Tigaday gelungen, eine Taschenlampe zu kaufen. In diversen Geschäften war ich erfolglos. Man war zwar sehr freundlich und schickte mich in immer andere Läden, in denen es angeblich Taschenlampen gab, aber das war alles erfolglos. Als letzten Versuch habe ich es dann in der Autowerkstatt (an der Hauptstraße, schräg gegenüber vom Restaurant El Cazador) probiert und dort habe ich tatsächlich eine bekommen. Andere Gäste aus der Pension waren am gleichen Tag dort und hatten kein Glück. Vermutlich habe ich die letzte Lampe bekommen.